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Letzte Bearbeitung am 14.02.2018
Unten folgend kann ich den erinzig bekannten Forschungsbericht von Karl Slevogt präsentieren.
Der (vorläufige) Bericht datiert vom 26.April 1939, bezeichnet mit "Forschungsauftrag Nr. Fo II Slevogt" trägt den Titel
"Zweistufige Einspritzversuche an einem 200 ccm Zweitakt-Zündermotor".
Das Originaldokument ist ein stark verblasstes, kaum leserliches Durchschlagpapier. Es kostete beträchtliche Zeit und Mühe, daraus wieder einen lesbaren Bericht zu generieren.
Leider wird nirgendwo der Auftraggeber dieser Forschungen genannt.
Wegen patentrechtlicher Probleme hat Karl Slevogt dieses Projekt nicht weiter verfolgt.
Der Motor von 1932, welcher Slevogt für seine Versuche zur Verfügung steht, ist ein Nasenkolben-Zweitakter und entspricht (wie auch Slevogt am Ende seines Beriches sagt) keineswegs dem Stand der Zweitakt-Technik (Umkehrspülung). Dennoch erreicht Slevogt eine Kraftstoff-Einsparung von 20-40% bei unveränderter Leistung, in dem er im Teillast-Bereich nur bei jedem 2. Arbeitstakt einspritzt, d.h. es wird ein "Spültakt" dazwischengeschaltet und der Motor arbeitet quasi im "Viertakt", aber lesen Sie selbst ...
Forschungsbericht vom 26.April 1939 von Karl Slevogt zur Verbrauchsreduzierung bei Zweitakt-Motoren mit Benzineinspritzung
Zeichnung zur Umstellung auf Benzineinspritzung an einem 200 ccm RINNE-Motor von 1940, wie er auch im Slevogt-Dreirad verwendet wurde.
