Die Oldtimer-Saison 2010 - 1.Quartal


Das Jahr 2010 begann mit großer Kälte, vielem Schnee und einem nicht enden wollenden Winter.
Der Januar-Stammtisch in Hof war - dank extremer Strßenverhältnisse - nur für "abgehärtete" geeignet und dennoch ganz gut besucht. Jedenfalls habe ich mich saugut unterhalten.
Der Februar-Stammtisch war recht gut besucht, es wurde viel erzählt, viel gelacht, alles wartet auf das baldige Winterende.
Nach Top-Wetter startete rechtzeitig zum März-Stammtisch ein Wolkenbruch, die Oldies (und auch viele Leute) blieben deshalb zuhause. Wieder neue nette Leute kennengelernt, darunter einen "werdenden" Isetta-Fahrer


Inhaltsverzeichnis


am 13.März 2010
fand die Frühlingsversammlung des VDK im Mehrgenerationenhaus in Rehau statt. Ein sich sehr der Kugelgestalt annähernder Psychologe hielt einen unterhaltsamen und sehr informativen Vortrag über Depressionen im Alter. Leider stand der Redner im Anschluß nicht für Diskussionen zur Verfügung, aber auch so war das ein recht unterhaltsamer Nachmittag, um mal mit dem VDK Rehau in Kontakt zu kommen, wo die Anschlagtafel als modernstes Kommunikationsmittel gilt. Aber der VDK HOF hat sowas.

Noch viel "geheimnisvoller" gibt sich der "Automobil-Club Rehau" - unbestätigten Gerüchten zufolge soll dieser Verein existieren. Wo man sich trifft, wer dabei ist, was der Verein so macht - all das wird dem Außenstehenden auf ewig verborgen bleiben. Neumodisches Zeug wie Telefon, E-Mail, Webseite wird man hier vergeblich suchen.


der 21.März 2010
Man braucht gar nicht weit zu gehen oder zu fahren, auch in REHAU gibt es Interessantes zu sehen.
Museum So das leider viel zu selten geöffnete Museum der "Mechanischen Werkstätte". In der Vergangenheit ist hier - durch vielfältige An- Um- und Aufbauten eine leidlich geräumige Werkstatt in drei Stockwerken aus einem ehemals winzigen Häuslein gewachsen, auch wenn man längere Teile nur über die Fenster transportieren kann. Die 125 Jahre lang genutzte (und damals hochmoderne und top-ausgestattete) Werkstatt mit bedeutender Geschichte hat die Stadt Rehau erworben und innen so erhalten, wie sie vom letzten Besitzer verlassen wurde -

Museum Museum
unrestauriert und doch benutzbar - äußerlich ist das Anwesen ein Schmuckstück.
Die Maschinen, wiewohl gut geölt, stehen sich langsam kaputt, die Lederriemen der Transmissionen sind hart und brüchig, das Werkzeug hat Flugrost - aber nichts, das man nicht wieder hinbiegen könnte. Nur die Schmiedeesse verräuchert das gesamte Gebäude.
Museum Für die Schmiede-Vorführung stellte sich Friedrich Rothemund, Neffe meines Schulkameraden Helmut Rothemund, in bester Schmiede-Tradition der Rothemunds zu Verfügung (die Einrichtung der Orginal-Rothemund-Schmiede befindet sich im Stadtmuseum) und zeigte, daß er - wiewohl nicht Schmiedemeister - mit dem glühenden Stahl umzugehen weiß und führte eine Reihe verschiedener Schmiede-Methoden vor. Dabei verging der Nachmittag wie im Fluge.
Seit 1918 arbeiteten die drei deutschen Techniker Joseph Engl, Joseph Masolle und Hans Vogt an der Entwicklung eines Lichtton-Verfahrens, das sie Tri-Ergon (Werk der Drei) nannten. Dies war die Lehrwerkstatt von Hans Vogt.

Alle Fotos Museum "Mechanische Werkstätte"

Gertsch Gertsch
Neben der Osterbrunnen-Einweihung gab es an diesem Tag noch jede Menge Kunst zu sehen. die Fa. REHAU hatte in die
Hirsig Hirsig Hirsig
Rehau-Art Kunstausstellung geladen mit Bildern von Franz Gertsch und von Horst Hirsig. Eine solche Gelegenheit darf man sich natürlich nicht entgehen lassen.




Dank ein paar Schönwetter-Tagen konnte ich - bis auf den Mercedes - schon alle Fahrzeuge aus dem Winterschlaf holen und die "Wieder-Inbetriebnahme-Inspektion" und eine Wäsche durchführen. Die gründliche Inspektion und der Frühjahrsputz stehen noch aus. Aber so früh im Jahr war ich noch nie so weit.

Rehau Rehau Rehau Rehau Rehau


der 28.März 2010
Günter Mühl, Besitzer des Motorrad-Museum Draisendorf (nach dem Museums-Besuch empfiehlt sich die Erbschänke von 1398) nutzt das Schaufenster einer ehemaligen Möbelhandlung direkt neben dem Hotel "Krone" in der Friedrich-Ebert-Straße im Stadtzentrum von Rehau zur Präsentation seiner Teilemarkt-Schätze. Die interessanten Teile, Literatur und Instrumente werden sehr ansprechend präsentiert.

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Grausam, wie man die ehrwürdige Pfarrkirche St. Jobst mißhandelt hat. Nicht nur, dass man den alten Friedhof neben der Kirche zur "Liegewiese" verwandelte, die alten bunten Glasfenster sind mit Klarglas befüllt und als schlimmstes steht da ein Altar, der in diese Kirche passt wie die Faust aufs Auge - es tut weh, sowas zu sehen. Was wohl in einer "evangelischen" Kirche die Götzen- und Heiligenbilder auf dem Altar zu suchen haben ? Sogar ein Rindviech mit Heiligenschein gibt es da. Fehlt nur noch das goldene Kalb ...
Nein, diese verschandelte Gotteshaus werde ich nicht mehr betreten. Welche Wohltat bietet dagegen das Kirchlein in Pilgramsreuth ..
Warum alle Lob- und Jubelgesänge auf den HERRN Takt und Konsistenz eines Trauermarsches haben müssen, würde mich mal interessieren.


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